𝓢𝓐𝓓𝓘𝓔 ist das Resultat einer langjährigen Untersuchung weiblicher Prägung und Konditionierung innerhalb eines patriarchalen Lebenskonstrukts. Die Stimme der Figur entstand schon zu Kindertagen, viele Jahre bevor sie ihren Namen erhielt, der im Übrigen an das englische Adjektiv „sad“ anknüpft. Im Frühjahr 2023 entwickelte sich aus dem zwielichtigen Narrativ eine eindeutige Erzählung heraus.
Das weibliche Narrativ repräsentiert die internalisierten Auswirkungen einer Kultur, in der nicht nur die Missachtung persönlicher Bedürfnisse und Grenzen von Frauen* zur Normalität gehören, sondern zudem unterschiedliche Formen sexueller Gewalt toleriert und trivialisiert werden. Sadie beleuchtet die emotionalen Aspekte einer Rape Culture, in der neben tief verankerten Unterdrückungsmechanismen, strukturelle weibliche Viktimisierung passiert. Ich bin Urheberin des Konzepts, des geschriebenen, sowie gesprochenen Textes, und der Sound-Produktion.